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Interview mit Erin Lenaris: Vor der Veröffentlichung

Swantje Niemann • Feb. 02, 2019

Das hier ist eines der Autoreninterviews, die ich 2017 auf meinem mittlerweile gelöschten Blog "Cygnus Reviews" veröffentlicht habe. Darin spreche ich mit Erin Lenaris über ihr YA-Debüt, das zu dem Zeitpunkt noch nicht erschienen war (sogar der Titel musste noch ein Geheimnis bleiben). Mit dabei: ihre Zeichnungen ihrer Charaktere, die als erstes mein Interesse geweckt haben (das Interview erschien in meiner "Autor*in und ..." Reihe, in welcher ich Autor*innen interviewt habe, die neben ihrem Schreiben noch eine andere kreative Tätigkeit ausüben).
Ich werde demnächst ein zweites Interview mit ihr veröffentlichen, in welchem wir darüber reden, wie es nach der Veröffentlichung weiterging.

Erins Kurzbiographie
Erin Lenaris steht mit einem Bein in der Wissenschaft und mit dem anderen in phantastischen Welten. Sie verpackt aktuelle Debatten in Fachartikel und Jugendbücher, Vorlesungen und Lesefutter. Ihre Studenten und Romanfiguren begleitet sie durch alle Höhen und Tiefen in der Hoffnung auf ein Happy End für alle.

Wie kommt es zu den vielen Chamäleons in deiner FB-Chronik?

Sie spielen eine Nebenrolle in meinen Romanen. Die Hauptperson Emony hält sich ein Hauschamäleon, dem wir in der Geschichte beim Ausschlüpfen zuschauen. Der kleine Zungenschnalzer braucht viel Pflege, entwickelt aber bald seinen eigenen Willen. Weil mir dieses Detail der Romanwelt so gut gefällt, habe ich die Chamäleons zu meinem Markenzeichen gemacht. Ich nähe kleine Anstecker und Lesezeichen aus Filz und Stoff, die sich als Goodies zu meinen Lesern aufmachen werden, sobald ihre Geschichte erscheint. Bis dahin krabbeln sie quer über meine Chronik!
Schöne Idee! Das ist außerdem eine gute Überleitung zu deinen Büchern. Du hast mir ja schon erzählt, dass du noch nicht so viel verraten darfst, aber gibt es vielleicht ein oder zwei "freigegebene" Infos, die du teilen kannst?
Dieser Obertitel steht fest, wird aber noch durch einen Subtitel ergänzt. Es handelt sich um eine romantisch-dystopische Young Adult-Reihe, die aktuelle Umweltdebatten in ein spannendes Zukunftsszenario verpackt. Die Ich-Erzählerin Emony will sich mit den Umständen nicht abfinden und macht durch ihre Aufmüpfigkeit haarsträubende Entdeckungen. Damit wird sie zur Gefahr für die Machthaber, gerät selbst aber umso mehr in die Schusslinie. Und dann ist da noch Kohen, Emonys Ausbilder. Mal hilfsbereit, mal düster … sie weiß nicht so recht, welche Rolle er spielt. Doch sie will es herausfinden!


Ich bin vor allem durch deine Zeichnungen der Hauptfiguren auf dich aufmerksam geworden und so auf die Idee gekommen, dich zu diesem Thema zu interviewen. Wie entsteht eine solche Zeichnung? Hast du die Figuren erst gezeichnet nachdem sie in deinem Kopf Gestalt angenommen haben und du vielleicht schon eine Weile über sie geschrieben hast? Sind sie schon früh entstanden und haben dir geholfen herauszufinden, wer deine Figuren sind? Oder trifft vielleicht etwas ganz anderes zu?
Diese Portraits habe ich tatsächlich erst gezeichnet, als schon einiges geschrieben war. Ich hätte viel früher damit anfangen sollen! Grundsätzlich starte ich immer mit einem Figurenfragebogen. Der liest sich wie eine Mischung aus polizeilichem Steckbrief, psychologischem Gutachten und Freundschaftsalbum. Dann suche ich nach Inspirationsbildern zu meinen Charakteren. Meistens werde ich bei Portraitfotografen, manchmal auch in Filmgalerien fündig. Es gibt aber nur selten Fotos, die alle Eigenschaften meiner Figuren abbilden. Daher greife ich zu meinen Bleistiften und verschmelze verschiedene Anregungen in ein Gesamtbild. Ich liebe den Moment, wenn ich die Augen ausmale und die Figur plötzlich lebendig wird! Auf die Art lerne ich meine Protagonisten viel besser kennen.
Das klingt, als würde deinen Büchern eine Menge Vorarbeit vorausgehen. Überlegst du dir Figuren und wirfst sie dann zusammen, um zu sehen, was passiert, oder hast du bereits die gesamte Handlung geplant, bevor du zu schreiben anfängst?
Ich bin ein absoluter Planungsfreak! So sind meine Notizen gut und gerne mal 40.000 Wörter lang, bevor ich mit dem Ausformulieren beginne. Den Anfang macht der Schauplatz. Ausgehend von der Frage „Was wäre, wenn?“ entwerfe ich eine Welt mit einem speziellen Problem und denke mir dazu passende Landschaften, Gesellschaftssysteme, Bräuche, Berufe usw. aus. In diese Welt setze ich dann
eine rebellische Protagonistin mit einer besonderen Eigenschaft, die ihr das Leben richtig schwer macht. Wenn ich sie jetzt noch mit Freunden und Feinden gegensätzlicher Charaktere umgebe, gibt es jede Menge schönen Konfliktstoff! Mit diesem Material gerüstet entwerfe ich den groben Handlungsverlauf und arbeite ihn nach der „Schneeflockenmethode“ schrittweise aus. Erst wenn ich schon sehr genau weiß, was ich sagen möchte, fasse ich die Geschichte in Worte.

Von so viel Organisation kann ich nur träumen! Ich überlege mir zwar mittlerweile mehr im Voraus und mache mir mehr Notizen als noch ganz am Anfang. Trotzdem muss ich immer erst eine Weile drauflos schreiben, um ein Gefühl für die Figuren zu bekommen, bevor ich dann den Rest des Buches planen kann. Gab es trotz deiner ausgiebigen Planung Figuren und Szenen, die dich beim Schreiben überrascht haben?
Große Überraschungen gab es im Schreibprozess bisher kaum, aber einige Nebenfiguren waren mit ihrer Rolle unzufrieden. Sie lagen mir immer wieder in den Ohren, dass ich ihnen noch mehr Backstory geben soll – die sie dann auch bekommen haben. Mein Schurke hat mich genauso zur Brust genommen: „Hey, du musst schon auch erwähnen, warum ich so drauf bin!“ Da hatte er natürlich Recht, schließlich ist der Fiesling der Held seiner eigenen Geschichte.
Stimmt - und ich kann mir vorstellen, dass die Geschichte davon profitiert hat. Um noch einmal auf deine Bilder zurückzukommen: Neben Figurenportraits und Chamäleons hast du auch zwei „Stimmungscollagen“ zu deinem Buch auf FB geteilt. Was hat es damit auf sich? Gibt es bestimmte Bilder, die dich beim Schreiben begleitet/ inspiriert haben?
Oh, ja! Meine Festplatte ist voll mit Siedlungsbunkern, Kraftwerken, Magnetpistolen, Wüstenbuggys, Stealth-Umhängen und Galakleidern. Im Internet nach Bildern zu surfen ist doch die schönste Ablenkung, oder? ;-) Das nehme ich immer als Ausrede, wenn ich gerade nicht schreiben will, schließlich helfen die Illustrationen ja wirklich bei der Ausgestaltung meiner Welten. Grandiose Inspirationen finde ich meistens in der Concept Art für Computerspiele oder Filme. Wenn ich mit meinen Figuren in diese detailreichen Darstellungen eintauche, kommt das Kopfkino so richtig in Gang. Weil ich diese Bilder leider nicht auf Facebook zeigen darf, habe ich Moodboards aus frei verfügbaren Fotos gemacht. Ich hoffe, sie vermitteln euch einen ersten Eindruck von meinen Schauplätzen!

Ich habe auch schon Witze darüber gemacht, dass ich unbedingt "Drúdir 2" schreiben muss, damit ich es als Recherche bezeichnen kann, wenn ich mich durch Bilder von Ballkleidern aus dem 19. Jahrhundert klicke. Gab es Reaktionen auf die Bilder oder die Ankündigung der Veröffentlichung, die dich überrascht haben?
Kohen wurde anhand meiner Zeichnung für James Dean oder Humphrey Bogart gehalten – dabei gebe ich meinen Figuren für das Jahr 2210 einfach gerne 50er Jahre-Frisuren! Besonders geehrt haben mich die Anfragen zweier Kollegen, die ihre neuen Bücher gerne von mir illustriert hätten. Ich würde das unglaublich gerne machen, aber mein Hauptberuf macht das leider unmöglich. Ich finde ja schon kaum Zeit, meine eigenen Projekte zu verfolgen!
Zu meiner geplanten Veröffentlichung kann ich leider noch keine Details verraten, aber meine lieben Autoren- und Bloggerkolleginnen freuen sich trotzdem schon mit mir. Das gibt mir eine Menge kreativen Schwung! Ich brenne schon richtig darauf, euch bald mehr über die Geschichte zu erzählen.
Das kann ich mir vorstellen. Ich bin jetzt nach dem Interview auch gespannt darauf, mehr über deine Bücher zu erfahren. Wann wird dein erster Band erscheinen?
Du machst mir eine Riesenfreude! Der Erscheinungstermin wird im Sommer 2018 sein - bis dahin haben meine Lektorin und ich noch genug Zeit, der Geschichte den letzten Schliff zu verpassen.
Das klingt, als würde eine aufregende Zeit vor dir liegen. Viel Erfolg und vielen Dank für das Interview.
Auch dir ganz lieben Dank, viel Erfolg mit Drúdir und deinem Blog!

Und zum Abschluss noch ein Bild aus Erins Chamäleon-Werkstatt

Vier der im Beitrag beschriebenen Bücher in einem weißen Regal
von Swantje Niemann 28 Dez., 2023
Ich habe dieses Jahr wieder einige Bücher entdeckt, die ich nur zu gerne weiterempfehle.
Bild einer etwas krakeligen Mindmap
von Swantje Niemann 20 Nov., 2023
Gleich noch ein spannendes Team-Projekt!
Cover des Romans
von Swantje Niemann 04 Nov., 2023
"Königsgift" und seine ungewöhnliche Entstehungsgeschichte
Die Bücher
von Swantje Niemann 22 Apr., 2023
Die Liste der Bücher, die sich mir 2022 eingeprägt haben, ist mal wieder sehr lang geworden. Hier sind ein paar davon: Fantasy 2022 habe ich die „Green Bone“-Saga beendet und zusätzlich die Novelle „The Jade Setter of Janloon“ gehört. Fonda Lee führt die Geschichte um den No-Peak-Clan zu einem sehr befriedigenden Ende und weitet immer weiter aus, wie viel von ihrer sehr modern und realistisch anmutenden Sekundärwelt ihre Geschichte abdeckt. Sie schreibt charismatische, moralisch ambige Figuren, die sich beim Lesen ins Gedächtnis schreiben und deren Überzeugungen und Charakterzüge überzeugende Wechselwirkungen mit ihrer Gesellschaft haben. Ich habe im letzten Jahr auch den bisher neuesten Band der „Masquerade“-Reihe von Seth Dickinson gelesen. „The Tyrant Baru Cormorant“ ve rvollständigt das relativ unbefriedigende „The Monster Baru Cormorant“ zu einem schließlich doch sehr überzeugenden Ganzen. Es geht um Krebsmagie, um Imperialismus, Kolonialismus und Widerstand, und um eine faszinierende, zerrissene Hauptfigur, die viel(e) opfert, um ein Imperium zu Fall zu bringen. Der Weltenbau ist originell und komplex, die Auseinandersetzung mit Imperialismus und Kolonialismus tiefer, als ich es von dem Genre gewohnt bin. Ähnlich explizit anti-imperial geht es in „Babel“ von R.F. Kuang zu (tatsächlich hätte die Autorin dem Publikum hier und da ein bisschen mehr darin vertrauen können, dass es angesichts der geschilderten Ereignisse schon zu den gleichen Schlüssen kommt wie sie). In einem alternativen magischen Oxford des 19. Jahrhunderts findet der junge Übersetzer Robin intellektuelle Herausforderungen, Luxus und Freundschaft – vorausgesetzt, er spielt weiter brav seine Rolle als Handlanger eines Imperiums, das auf ihn angewiesen ist, aber ihm echte Zugehörigkeit verweigert. Schließlich erreicht Robin einen Punkt, an dem er eine Entscheidung treffen muss. Ein wütendes, mitreißendes Buch voller Wissen zu Geschichte und Linguistik (bei dem ich bei allen seinen Stärken allerdings kritisieren würde, dass bestimmte Figuren sich eher wie Werkzeuge, um bestimmte Punkte zu illustrieren, als wie dreidimensionale Persönlichkeiten anfühlen – Robins Charakterisierung ist jedoch gut gelungen). Außerdem konnte ich eines meiner großen Leseprojekte beenden: Ich habe nun alle zehn Bände des „Malazan Book of the Fallen“ gelesen. Es handelt sich um eine Buchreihe, die eine unglaubliche Bandbreite an Figuren, Schauplätzen, Plots, Registern und Themen abdeckt. Wie in einer so vielfältigen Reihe manchmal nicht anders zu erwarten, konnte ich mit einigen Abschnitten mehr anfangen als mit anderen. Aber die emotionalen Momente sind kraftvoll, die heraufbeschworenen Bilder episch und die Themen der Bücher sehr relevant. Malazan lesen fühlt sich manchmal ein bisschen wie Arbeit an, aber wie Arbeit, die es absolut wert ist. Manchmal scheuen Autor*innen davor zurück, Figuren mit marginalisierten Identitäten moralisch graue oder auch nur unsympathische Züge zu geben. In „Sanguen Daemonis“ ist das nicht der Fall. Anna Zabinis sehr diverses Figurenensemble steckt voller innerer und äußerer Konflikte, und hinzu kommt ein Setting voller Paranoia und Düsternis. Der dystopische Urban-Fantasy-Roman ist antichronologisch erzählt und ist insgesamt angenehm ehrgeizig. „Das Rot der Nacht“ von Kathrin Ils ist ein solider, in sich geschlossener Roman mit einem atmosphärischen, mittelalterlich inspirierten Setting. In der klaustrophobischen Atmosphäre eines von Misstrauen erfüllten Dorfes muss die Protagonistin, Belanca, mit einer sehr gefährlichen Situation umgehen. Im Zuge dessen stellt sie fest, dass mehr in ihr steckt, als erwartet. Science-Fiction Ich bin durch einen Artikel namens „The Edgy Writing of Blindsight“ auf Peter Watts Roman gestoßen und auch wenn ich nachvollziehen kann, wieso die Verfasserin nichts mit dem Buch anfangen konnte, war meine Neugier durch die Zitate geweckt – und ich bin froh darüber, das Buch gelesen zu haben. „Blindsight“ ist ehrgeizig, vollgestopft mit Ideen und eine ebenso düstere wie hypnotische Kombination aus Science Fiction und Cosmic Horror. Das Buch wartet mit einem kühnen Gedankenexperiment zu Intelligenz und Bewusstsein und mit einer starken zentralen These auf, der man nicht zustimmen muss, um etwas von dem Buch zu haben. Ich verstehe das Worldbuilding von „Ninefox Gambit“ zugegebenermaßen immer noch nicht komplett, aber diese Welt mit einem Imperium, dass einen speziellen Kalender befolgt und verteidigt und Macht aus diesem zieht, ist ebenso überwältigend, wie sie spannend ist. Darüber hinaus ist das Buch spannend, gut geschrieben und wartet mit einer außergewöhnlichen Figurenkonstellation (die Hauptfigur trägt den Geist eines vermeintlich wahnsinnigen Generals mit sich) und einigen überraschenden Wendungen auf. „The Light Brigade“ ist gritty, gesellschaftskritisch und hat mir gefallen, obwohl ich überhaupt kein Fan von Zeitreisegeschichten bin. In einer dystopischen Zukunft kämpfen hier Soldat*innen, die sich in Licht auflösen, um sich dann wieder an ihren Einsatzorten zu manifestieren, gegen einen mysteriösen Feind. Aber schnell bekommt die Protagonistin das Gefühl, dass etwas ganz und gar nicht stimmt. Kameron Hurley hat ein spannendes, wütendes Buch voller einprägsamer Zitate geschrieben. „Dem Blitz zu nah“ ist vielleicht eher interessant, als dass das Buch Spaß macht – aber dafür ist es wirklich sehr interessant. Ada Palmer entwirft eine Zukunft, in der nicht nur Technologien, sondern auch zum Beispiel der Umgang mit Geschlecht, mit „nationaler“ Zugehörigkeit und vielem mehr radikal geändert haben. Ein Protagonist mit einer sehr dunklen Vergangenheit erzählt unter zahlreichen Bezügen auf die Zeit der Aufklärung von der Verschwörung, die sich unter dem scheinbar utopischen Frieden der „Hives“ verbirgt. Wirklich utopisch geht es in „Pantopia“ zu – allerdings ist der Weg zu der Welt, in der die Menschenrechte das oberste Gebot und ethische Entscheidungen deutlich leichter sind als in der Gegenwart, holprig und voller Ungewissheiten. Und genau über diesen erzählt Theresa Hannig gekonnt. Sie erzählt von überzeugend gezeichneten Figuren, von moralischen Kompromissen und zweiten Chancen, und nicht zuletzt radikal hoffnungsvoll. „How High We Go in the Dark” habe ich quasi zusammen mit einem Buchclub gelesen – allerdings sind einige der Lesenden zwischendrin ausgestiegen und auch ich hatte Schwierigkeiten, das Buch zu beenden. Das liegt aber keineswegs daran, dass Sequoia Nagemutsus ineinander verflochtene Geschichten schlecht wären, sondern vielmehr daran, wie bedrückend nah sich der Roman anfühlt. Es geht um eine Pandemie, Klimawandel und das oft vergebliche Bemühen, geliebte Menschen zu beschützen. In diesem Roman bricht der oft verdrängte Tod mit solcher Macht wieder in unsere Gesellschaft ein, dass den Figuren nichts anderes als eine kollektive Auseinandersetzung damit – und damit, was sie verbindet – übrigbleibt. Sachbuch „Faultiere - Ein Portrait“ von Tobias Keiling, Heidi Liedke und Judith Schalansky (Hg). konnte mich mit seinem originellen Konzept und einer Menge neuem Wissen beeindrucken. Das Buch stellt quasi eine kurze Rezeptionsgeschichte des Faultiers dar, eine Geschichte der Projektionen auf dieses ungewöhnliche Tier, die wiederum viel über die Betrachtenden verraten. In „Entstellt“ von Amanda Leduc verbindet die Autorin autobiografisches Schreiben mit einer Analyse der Darstellung von Menschen mit Behinderungen oder Entstellungen in Märchen und moderner Popkultur.
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