Rezension: Catherynne M. Valente - Deathless

Swantje Niemann • 20. März 2018

Catherynne M. Valente lässt in diesem dichten, poetischen Roman das Russland des 20. Jahrhunderts mit einer düsteren Märchenwelt verschmelzen.

Klappentext

Koschei the Deathless is to Russian folklore what devils or wicked witches are to European culture: a menacing, evil figure; the villain of countless stories which have been passed on through story and text for generations. But Koschei has never before been seen through the eyes of Catherynne Valente, whose modernized and transformed take on the legend brings the action to modern times, spanning many of the great developments of Russian history in the twentieth century.

Deathless, however, is no dry, historical tome: it lights up like fire as the young Marya Morevna transforms from a clever child of the revolution, to Koschei’s beautiful bride, to his eventual undoing. Along the way there are Stalinist house elves, magical quests, secrecy and bureaucracy, and games of lust and power. All told, Deathless is a collision of magical history and actual history, of revolution and mythology, of love and death, which will bring Russian myth back to life in a stunning new incarnation.


Handlung

Russland in den 20er Jahren: Ein Mädchen sitzt am Fenster und sieht zu, wie sich Vögel in attraktive Männer verwandeln, die einer nach dem anderen um die Hand ihrer Schwestern anhalten. Dieser erste Blick auf die „naked world“ – diese halb von der Welt der Menschen getrennte, halb mit ihr verbundene Welt, in der die Figuren russischer Märchen und Sagen nur zu real sind – trennt sie für immer von ihren Mitmenschen. Und so zögert Marja Morevna nicht, als Jahre später Koschei the Deathless um ihre Hand anhält und sie mit in sein Reich nimmt.

Als „Zar des Lebens“ ist Koschei seit Jahrhunderten dabei, den Krieg gegen seinen Bruder Viy, den „Zaren des Todes“ zu verlieren. Wie so viele Figuren scheint er in Wiederholungen der immergleichen Verhaltensweisen gefangen, da die Märchen um ihn bestimmten Mustern folgen. Zugleich aber verändern er und die Welt, die er bewohnt, sich unter dem Einfluss der Menschenwelt: Hausgeister bilden, inspiriert vom Kommunismus, Kommitees und zu Marjas Gefährten in Koscheis Land Buyan gehört ein Maschinengewehr-Kobold.

Die Welt, in die Koschei Marja entführt, ist alles andere als ein idealisiertes Märchenland. Sie ist schön und bietet Erfahrungen von brennender Intensität, aber zugleich ist es auch eine sehr dunkle Welt: Buyan ist eine Stadt, in deren Brunnen Blut fließt und deren Häuser zum Teil aus Haut bestehen, und Marjas Beziehungen zu anderen Figuren dort sind davon geprägt, dass jeder den jeweils anderen zu beherrschen versucht. „Who is to rule?“, fragt Baba Yaga (die, ebenfalls nicht von den neuen Zeiten in der Menschenwelt unberührt, jetzt den Titel einer Vorsitzenden für sich beansprucht) und das ist für so viele Figuren die zentrale Frage.

Insbesondere für Koschei. Seine erste Anweisung an Marja ist es, zu schweigen, zuzuhören und sich von ihm füttern zu lassen, ihn zu fürchten und seine Herrschaft über sie anzuerkennen. Mit der Zeit wird Marja stärker, besteht all die ihr auferlegten Tests und lernt, sich sicherer in dieser seltsamen Welt zu bewegen. Sie wird härter, egoistischer und Koschei ähnlicher.

Das Kräftegleichgewicht in ihrer Beziehung verschiebt sich mehrmals, aber das Wort „Liebe“ scheint über weite Strecken wenig angebracht, um das zu beschreiben, was zwischen ihnen passiert. Begehren, Wut, Machtkämpfe und gegenseitige Abhängigkeit charakterisieren das leidenschaftliche Verhältnis der beiden Figuren, die nach einer Weile weder miteinander noch ohneeinander auszukommen scheinen, deutlich besser.

Als schließlich Ivan, das Äquivalent zum „Märchenprinzen“, der Marja aus den Klauen Koscheis befreien soll, auftaucht, findet er eine abgehärtete Veteranin des endlosen (und von vornherein verlorenen) Krieges gegen den Zaren des Todes vor. Es ist eher Marja, die ihn entführt, als umgekehrt. Doch die Menschenwelt ist kein bisschen weniger dunkel und gefährlich als die Welt, die Marja hinter sich lassen möchte.

„Deathless“ erschafft eine düstere, farbenprächtige Parallelwelt und greift gekonnt russische Mythologie auf, um diese mit realer Geschichte zu verflechten. Eine Schwäche der Handlung ist jedoch ein Absacken der Spannung im letzten Drittel: Gleich mehrere Szenen hätten als ein gutes Ende funktionieren können und haben zumindest mich dazu gebracht, mich innerlich von dem Buch zu verabschieden. Es fiel mir dann schwer, wieder in die Geschichte hineinzufinden, als es dann doch weiterging.

Wenig überraschend: „Deathless“ kommt ohne klassisches Happy End aus und wartet bis zum Ende mit unerwarteten Wendungen auf.


Figuren

Ich habe Marja und Koschei bereits kurz vorgestellt. Marja hat nicht immer Identifikationspotenzial – gerade, weil die Art von Stärke, die sie braucht um in Koscheis Welt zu überleben, von ihr verlangt, ihre menschlichere Seite zu verleugnen und sie seine Idee, dass es immer nur um Herrschaft geht, übernimmt – aber sie handelt nachvollziehbar und es ist leicht, Mitgefühl mit ihr zu haben und sie manchmal sogar zu bewundern. Sie ist kreativ, mutig und alles andere als naiv. Catherynne M. Valente schildert glaubwürdig, wie ihre Erfahrungen in der „Anderswelt“ sie verändern.

Marjas Beziehung zu Koschei ist bewusst auf eine Weise geschildert, die einem ein ziemlich unbehagliches Gefühl vermittelt. Schließlich beginnt ihre Beziehung mit einer Entführung und da sind immer Untertöne von Gewalt und Gefahr. Zugleich ist jedoch auch verständlich, wieso Marja einen Platz als Königin an Koscheis Seite anstrebt, da er ihr noch immer mehr bieten kann, als das Elend und die Trostlosigkeit von Leningrad und die Ablehnung ihrer Mitmenschen.

Koschei ist ebenfalls eindeutig kein Sympathieträger, aber eine zutiefst tragische Gestalt, die manchmal widerwilliges Mitgefühl weckt: Er kämpft seit Jahrhunderten auf verlorenem Posten, spielt geradezu zwanghaft immer wieder das gleiche Märchen durch und entwickelt tiefe, aufrichtige Gefühle für Marja, so zerstörerisch sich diese auch auswirken können. Es gibt eine kurze Zeit, in der er und Marja ihr gemeinsames Leben aus vollen Zügen genießen und einander alles vergeben zu haben scheinen, was vor dem Hintergrund ihrer bisherigen Geschichte etwas unglaubwürdig wirkt, aber meist ist ihre Beziehung spannend und spannungsreich geschildert und bringt den Leser dazu, den beiden mit entsetzter Faszination zuzusehen.

Marja findet in der anderen Welt neue Freunde, aber auch Gegenspieler. Die Baba Jaga ist eine beängstigende Figur, andere Figuren hingegen – der Maschinengewehr-Kobold Naganya oder die Vila Lebedeva – wirken hingegen beinahe verspielt, doch auch hier lauern Gefahr oder aber kostbares, verborgenes Wissen unter der Oberfläche. Die Märchenfiguren haben ein interessantes Verhältnis zur realen Welt, einige passen sich den „Trends“ an, andere leben, wie sie es bereits seit Jahrtausenden getan haben, und ihre Perspektive auf die Entwicklungen dort ist oft spannend zu lesen.


Stil

„Deathless“ ist in einer dichten, poetischen Sprache geschrieben, die z.B. Realismus in den Dialogen zugunsten einer märchenhaften oder lyrischen Qualität der Sprache vernachlässigt. Immer wieder gibt es parallele Strukturen in den Formulierungen oder der Handlung, was noch einmal den Eindruck eines Märchens verstärkt. Diese scheinbare Einfachheit (z.B. wimmelt es in den ungewöhnlichen Vergleichen von Alltagsgegenständen) steht im Kontrast zu der psychologisierten Schilderung der Figuren oder der Tragik und komplexen Struktur der Geschichte. Hier und da blitzt dunkler Humor auf.


Fazit

„Deathless“ ist eine der dunkelsten und außergewöhnlichsten Märchenadaptionen, die ich kenne. Catherynne M. Valente greift Motive der russischen Folklore auf und lässt dunkle Kapitel der russischen Vergangenheit halb mit einem bedrohlichen Märchenland verschmelzen. Ambivalente Figuren, eine dichte, poetische Sprache und eine magische Atmosphäre verbinden sich zu einem eindringlichen Leseerlebnis. „Deathless“ ist tragisch und beklemmend und die Figuren machen es einem oft schwer, sich mit ihnen zu identifizieren. Das ändert jedoch nichts daran – oder trägt vielleicht eher noch dazu bei – dass das Buch faszinierende Lektüre ist.


Tom Doherty Associates, März 2011

Imprint: Tor Books

ISBN: 9781429968409

Die 10 Bände des Malazan Book of the Fallen in einem weißen Regal
von Swantje Niemann 6. Juni 2025
Lohnen sich die 10.683 Seiten?
Altmodischer Globus
von Swantje Niemann 2. Mai 2025
Wie können fiktive Welten größer wirken, als sie tatsächlich sind?
Die Bücher
von Swantje Niemann 20. Januar 2025
Auch in der zweiten Jahreshälfte von 2024 habe ich viele gute, und einige großartige Bücher gelesen. Ich habe viel aussortiert, um bei einer übersichtlichen Liste zu landen.
Hand mit einer Wunderkerze vor dunklem Hintergrund
von Swantje Niemann 9. Januar 2025
2024 endet, 2025 beginnt, und damit gehen große Veränderungen einher
Die drei ersten Bände der
von Swantje Niemann 29. Juli 2024
Willkommen zu einem Artikel, der eine Lupe über circa fünf Buchseiten hält.
Vier Bücher mit dem Schnitt nach vorne, sodass man die Post-Its zwischen den Seiten sehen kann
von Swantje Niemann 24. Juli 2024
Ich habe in den letzten Monaten nicht nur eine Menge interessanter Romane gelesen, sondern auch spannende, informative Sachbücher für mich entdeckt. Hier ist eine Auswahl: Outlaw Ocean von Ian Urbina ist aus einer Sammlung von investigativen Recherchen hervorgegangen, die sich alle um das Meer drehen. Ian Urbina erforscht, wie verschiedenste Personen und Unternehmen für sich ausnutzen, dass sie sich auf internationalen Gewässern leicht rechtlichen Einschränkungen und Kontrollen entziehen können. Er verfolgt unter anderem mit Umweltschützer:innen illegale Fischereischiffe, forscht moderner Sklaverei auf den Meeren nach und erzählt die Geschichten blinder Passagiere. Outlaw Ocean ist ein fesselndes Buch, das ein Schlaglicht auf die Ausbeutung von Menschen und Natur auf den Meeren wirft und auch spannende Einblicke in die Arbeitsweise und Erfahrungen des Autors als investigativer Journalist gibt. Das Klimabuch , herausgegeben von Greta Thunberg, ist eine Sammlung von Artikeln, die den Klimawandel, dessen Hintergründe und mögliche Gegenmaßnahmen aus vielen verschiedenen Perspektiven erklären. Darunter sind zugängliche Erklärungen der physikalischen, ökologischen und meteorologischen Verflechtungen, vor deren Hintergrund erst klar wird, was für ein großes Problem der Klimawandel ist. Die Texte sind gut ausgesucht und werden von Fotos und hilfreichen Grafiken begleitet. Viele von ihnen stammen von Menschen, für die die Klimakrise nicht länger eine nebulöse Bedrohung in der Zukunft, sondern längst angekommen ist. Auch in Fen, Bog and Swamp von Annie Proulx geht es unter anderem um das Klima – genauer gesagt, um die Rolle, die Moore, Sümpfe und Fenns für dieses und für Artenvielfalt spielen. Das Buch ist eine ebenso poetische wie für die relevante Geschichte von Feuchtgebieten und deren Rezeption und Zerstörung durch Menschen. In Klassenbeste analysiert Marlen Hobrack anhand der Geschichte ihrer Familie – vor allem der ihrer Mutter, aber auch ihrer Großmutter und ihrer eigenen –, was es für sie bedeutet hat und bedeutet, Frau, Arbeiterin, Ostdeutsche und Mütter zu sein. Sie nimmt dabei mit Frauen aus der Arbeiterklasse eine Kategorie in den Fokus, die jeweils in Diskursen über Geschlecht und über Klasse häufig ausgeblendet wird. Das Buch bietet auf kleinem Raum viele Infos und auch konkrete Handlungsaufforderungen. Mythos Bildung von Aladin El-Mafaalani bietet ebenfalls eine hohe Dichte von Informationen und ist dabei sehr zugänglich geschrieben. Es handelt sich um eine soziologische Analyse der Bildungslandschaft in Deutschland, in welcher der Begriff des Habitus eine Schlüsselrolle spielt. El-Mafaalani analysiert, ob und zu welchen Bedingungen ein gesellschaftlicher Aufstieg möglich ist und zeigt auf, dass es eine starke Bildungsexpansion gegeben hat, dass also alle gebildeter werden, aber dass sich dabei auch Ungleichheiten vergrößert haben. Die Lösungsvorschläge, die er für Ungleichheiten im Bildungssystem macht, haben meiner Meinung nach eine gute Balance aus Ehrgeiz und Pragmatismus.
Die Bücher
von Swantje Niemann 9. Juli 2024
Ich habe in der ersten Jahreshälfte wieder einige Buchentdeckungen gemacht. Hier ist ein Zwischenbericht: Fantasy Blood over Bright Haven von M.L. Wang erzählt mit großer emotionaler Intensität die Geschichte der brillanten, ehrgeizigen Magierin Sciona, die sich in einer feindseligen Universität durchsetzen muss – und über eine Wahrheit stolpert, welche ihr gesamtes Weltbild ins Wanken bringt. Das Buch ist nicht subtil in seinen Aussagen zu Rassismus und Sexismus, aber sie sind interessant und komplex genug (z.B. was das Ineinandergreifen von Rassismus, Sexismus, Klassismus und die sehr engen Grenzen des Feminismus der Hauptfigur betrifft), dass das nicht negativ ins Gewicht fällt.  Robert Jackson Bennetts The Tainted Cup verbindet gleich mehrere Genres: High Fantasy mit originellem Worldbuilding trifft hier auf einen klassischen Krimi-Plot mit einem exzentrischen Ermittler*innen-Duo, während im Hintergrund eine Katastrophe abgewendet werden muss. Das Resultat ist originell und sehr zufriedenstellend. Mit The Book that Wouldn’t Burn beginnt Mark Lawrence eine neue Trilogie, die gut genug geschrieben ist, um mich darüber hinwegsehen zu lassen, dass einige Elemente des Plots (z.B. Zeitreisen) eigentlich gar nicht mein Ding sind. Das Setting ist eine gigantische Bibliothek, die Fokus eines uralten Streits um das zweischneidige Schwert des Wissens ist. Was mich überrascht hat: die überraschend süße Liebesgeschichte, die eine große Rolle für den Roman und seinen Folgeband spielt. Urban Fantasy Naomi Noviks Scholomance -Trilogie ist eine kurze YA-Reihe, die auch erwachsene Leser*innen überzeugen kann. Sie wartet mit einer originellen Variante einer Zauberschule und einer Protagonistin auf, die äußerst schlecht gelaunt das Richtige tut und deren Erzählstil die düsteren Aspekte des Settings auf Distanz hält. Das besondere an der Reihe ist, dass sie ihre Figuren nicht wirklich gegen Antagonist*innen, sondern gegen ein systemisches Problem arbeiten – und dass es, was bei solchen Ausgangssituationen nicht sehr häufig ist, trotzdem eine optimistische Geschichte ist. In Ink Blood Sister Scribe von Emma Törsz geht es um zwei Halbschwestern, deren Leben auf sehr verschiedene von der Sammlung magischer Bücher bestimmt wird, die ihre Familie hütet. Das Buch beginnt, als sie sich nicht länger vor ihren Gegenspieler*innen verbergen können. Das Figurenensemble ist klein und statt einer ausgreifenden verborgenen Welt gibt es hier nur einige wenige übernatürliche Elemente. Figuren und Magie sind aber sorgfältig ausgearbeitet und greifen gut ineinander. Ink Blood Sister Scribe nimmt sich viel Zeit für atmosphärische, präzise Beschreibungen. Es ist auch mal wieder original deutschsprachige Fantasy dabei: Noah Stoffers reiht sich mit A Midsummer’s Nightmare in die Reihe der Autor*innen ein, die den Dark-Academia-Trend aufgreifen. Protagonist*in Ari muss die übernatürlichen Geheimnisse einer elitären, altehrwürdigen Universität erkunden, bevor diese Ari und Aris Freund*innen gefährlich werden. Stoffers setzt aus anderen Büchern des Subgenres wie zum Beispiel „Das neunte Haus“ bekannte Elemente gekonnt um (z.B. auch das Topos marginalisierter Figuren, die Außenseiter*innen in einer Hochburg alter Privilegien sind). Sier ergänzt eine großzügige Prise originelles Worldbuilding und stellt eine nicht-binäre Figur ins Zentrum, was insbesondere in der deutschsprachigen Phantastik bisher ziemlich selten ist. Das fügt sich alles zu einem harmonischen Ganzen zusammen. Science Fiction Mit Arboreality hat Rebecca Campbell einen berührenden Roman aus ineinandergreifenden Geschichten geschrieben, in denen Menschen und Bäume die Klimakrise überdauern. Sie schildert eine nahe Zukunft voller Melancholie und Hoffnung. Weitaus bissiger geht es in Venomous Lumpsucker von Ned Beauman zu. Der Near-Future-Roman denkt Trends der Gegenwart weiter und fügt sie zu einem temporeichen Thriller rund um Umweltzerstörung und den Verlust von Artenvielfalt zusammen, mit einer Menge gezielter Seitenhiebe und dunkler Situationskomik. Exordia von Seth Dickinson ist ein abgedrehter First-Contact-Roman, der wild Genres mixt und seine Figuren immer wieder vor moralische Dilemmata stellt – inklusive der Entscheidung über das Schicksal der Erde. Humor, Schrecken und emotional berührende Momente liegen hier dicht beieinander. Das Buch greift auch die Geschichte der Kurden und amerikanischer Interventionen im Nahen Osten auf. Ich bin endlich dazu gekommen, Machineries of Empire von Yoon Ha Lee zu beenden. Dabei handelt es sich umi eine Science-Fantasy-Trilogie rund um ein interstellares Imperium, in dem Mathematik und Rituale die Realität verändern können und die Funktion von Technologie vom Einhalten des imperialen Kalenders abhängt. Wer sich auf die steile Lernkurve des Buches einlässt, wird mit einer mitreißenden Geschichte, einer farbenprächtigen Welt, relevanten Themen und charismatischen Figuren belohnt (insbesondere Shuos Jedao, der untote General, der eine Schlüsselrolle für die Bücher spielt).
Vier der im Beitrag beschriebenen Bücher in einem weißen Regal
von Swantje Niemann 28. Dezember 2023
Ich habe dieses Jahr wieder einige Bücher entdeckt, die ich nur zu gerne weiterempfehle.
Bild einer etwas krakeligen Mindmap
von Swantje Niemann 20. November 2023
Gleich noch ein spannendes Team-Projekt!
Cover des Romans
von Swantje Niemann 4. November 2023
"Königsgift" und seine ungewöhnliche Entstehungsgeschichte
Weitere Beiträge