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Interview mit Erin Lenaris: Nach der Veröffentlichung

Swantje Niemann • Feb. 11, 2019

Hier kommt das zweite Interview mit Erin Lenaris, in dem sie unter anderem erzählt, welche Überraschungen nach der Veröffentlichung ihres Debüts auf sie gewartet haben.

(Das erste Interview mit Erins Kurzbiographie, den wichtigsten Infos zu den Ringchroniken und ihren Gedanken vor der Veröffentlichung findet ihr hier.)

Hallo Erin, es ist jetzt mehr als ein Jahr her, dass wir uns vor der Veröffentlichung von „Die Ringchroniken – Begabt“ unterhalten haben. Jetzt ist das Buch schon seit Monaten draußen. Wie ging es dir, als die Veröffentlichung näher rückte? Welche Vorbereitungen haben du und dein Verlag getroffen?

Das war ein langer und spannender Prozess! Schon eineinhalb Jahre vor dem Erscheinungstermin habe ich die Anmutung meiner Schauplätze im Coverbriefing für die UNIMAK Designagentur zusammengefasst. Ich erinnere mich noch sehr gut an mein plötzliches Herzklopfen, als der erste Coverentwurf zurückkam und ich den Anhang geöffnet habe. Von dem angenehm kitschfreien Ringmotiv und den wunderbaren Farben war ich sofort begeistert - gelbe Bücher sind schließlich eine Seltenheit! Das Lektorat war dann ein großes Stück Arbeit – allein in der ersten Runde kam mein Manuskript mit über 6000 Änderungen und 400 Kommentaren zurück. Es war jedoch eine tolle Erfahrung, an der Seite meiner erfahrenen Lektorin noch einmal in die Welten des Raurings und des Regenrings einzutauchen, sie weiter auszugestalten und den Figuren noch mehr Leben einzuhauchen. Zuletzt stand dann das Buchmarketing auf dem Programm. Die Goody-Produktion hat mir einen Riesenspaß gemacht und die Zusammenarbeit mit meinen kreativen Bloggerfreunden war der allerschönste Teil meiner bisherigen Autorentätigkeit. Ihr Mädels seid einfach die Besten! ❤


Gab es Reaktionen von Leser*innen, die dich überrascht haben?

Oh ja! So kreative Blogger-Aktionen zu meinen Ring-Chroniken hätte ich nie erwartet. Sonja Mues von Dreams, Books & Fantasy hat sich Emonys „Lügenfeuer“ mit Lippenstift ins Gesicht geschminkt, Jacqueline Sprey von Booksbeautyandcreativity und Annika Hennes von Anni’s Bücherparadies haben sich das Cover auf den Arm gemalt (kein Photoshop!), Sarah von Trimagie und Mel Amanyar von Drachengeschichten und Nordlichter haben einen Ausmalwettbewerb zu meinen Buchchamäleons gestartet … Ich könnte ein ganzes Fotobuch mit genialen Buchbildern erstellen!

Inhaltlich hat mich vor allem überrascht, wie sehr manche Figuren polarisieren. Vor allem an Felix, dem besten Freund meiner Protagonistin scheiden sich die Geister. Jugendliche Leserinnen aus meiner Hauptzielgruppe ab 14 Jahren lieben seine quirlige Art, während sich Erwachsene oft etwas mehr Ernst wünschen würden. Jeder trägt andere Erwartungen an die Geschichte heran!

Mich beeindruckt regelmäßig, wie aktiv du auf Facebook und anderen sozialen Medien bist, vor allem die vielen visuellen Inszenierungen von Figuren aus deinen Büchern wie zum Beispiel deine Chamäleon- oder Funko-Werkstatt. Wie schaffst du es, in deinem vollgepackten Alltag noch dazu Zeit zu finden und welche Tipps würdest du anderen Autor*innen geben?

Freut mich, dass du das so positiv siehst! Man könnte die sozialen Medien ja auch als Sucht bezeichnen. Neben dem Beruf hatte ich ein festes Zeitkontingent für meine kreativen Ideen, das in der Elternzeit nun stark geschrumpft ist. Diese Zeit kann ich entweder zum Schreiben nutzen oder für andere Projekte - einen Geheimtipp habe ich hier leider nicht! Mein schriftstellerischer Output ist deutlich geringer als der vieler Kollegen, aber als Kreativjunkie kann ich all den Näh-, Zeichen- und Bastelprojekten rund um meine Romanwelten einfach nicht widerstehen!

Ich sehe sehr viele Posts von Autor*innen, die auf ihre Bücher aufmerksam machen wollen, aber deine stechen definitiv aus der Menge heraus. Gibt es irgendetwas, das du mit dem Wissen, das du heute hast, beim Schreiben oder Veröffentlichen anders gemacht hättest?

Danke! 😘 Das Worldbuilding zu den Ring-Chroniken, das Plotting, Ausformulieren und die vielfachen Überarbeitungen, die Zusammenarbeit mit meinem Agenten, die Verlagssuche, Vertragsverhandlungen und anschließende Arbeit an der Veröffentlichung waren eine große Achterbahnfahrt. Dass Euphorie und der Impuls, einfach alles hinzuschmeißen oft nahe beieinander liegen, kannst du als Autorin sicher bestätigen, oder? Letztendlich kann ich aber mit Edith Piaf sprechen: Je ne regrette rien – ich bereue überhaupt nichts! 😄

Ja, das kommt mir bekannt vor. Wie geht es jetzt bei dir weiter?

Band 2 und 3 sind in ihrer Rohfassung bereits im Kasten. Momentan feile ich am Mittelteil der Trilogie und habe eine Menge Freude daran, meine Figuren weiter zu entwickeln und neue Facetten ihrer Welt zu zeigen. Meine Dystopie spielt im Jahr 2210 und führt die Helden als nächstes in die verfallenen U-Bahn-Schächte des ehemaligen München. Immer wenn ich die Rolltreppen am Stachus hinunter fahre, blende ich die Leute aus, setze ich meine dystopische Brille auf und tauche ein in den rußig-finsteren Untergrund...

Das klingt spannend. Hattest du nicht auch mal erwähnt, dass du die Geschichte so schreiben möchtest, dass Leser*innen und Figuren sozusagen gemeinsam erwachsen werden können?

Ja, die Entwicklung meiner Figuren bildet das Gerüst, um das sich die ganze Handlung aufbaut. In Band 1 muss Emony noch lernen, ihre besondere Fähigkeit, Lügen zu erkennen, als wertvolle Gabe anzunehmen. Nun hat sie ihre Identität akzeptiert und muss entscheiden, wie sie damit umgeht. Darf sie auf der absoluten Wahrheit bestehen oder sind kleine Lügen manchmal verzeihlich? Ihre Verantwortung wächst mit jeder Entscheidung, die sie trifft - und Emony wächst an ihren Aufgaben!

Zu dem im ersten Band dominanten Thema Klimawandel kommen nun noch Fragen zu Medizinethik und Überwachungsstaat hinzu - hinter der Abenteuergeschichte verbergen sich also auch nachdenkliche Themen.

Weißt du schon, was du als nächstes schreiben möchtest, wenn du die Ringchroniken abgeschlossen hast?

Ein Prequel zu den Chroniken ist bereits geplottet. ☺️ Es spielt im Jahr 2210 in dem vom steigenden Meeresspiegel bereits zur Hälfte überschwemmten Hamburg. Ströme von Klimaflüchtlingen wandern nach Norden, während der Regen im Inland versiegt. Inmitten dieser Unruhen tauchen junge Menschen mit besonderen Fähigkeiten auf... Dieser Einzelband zeigt den Weg von unserer Gesellschaft zur Welt der Ring-Chroniken.

Wann und wie schreibst du? Hast du feste Zeiten oder wirst du eher von Inspirationsschüben überfallen?

Feste Zeiten kann ich mir als Mama eines quirligen Babys leider nicht mehr reservieren. Wenn ich allerdings zum Schreiben komme, arbeite ich mich kontinuierlich nach der "Schneeflockenmethode" voran. Zunächst skizziere ich die Grundzüge der Handlung grob skizziert, dann zurre ich die wichtigsten Wendepunkte der Geschichte fest und richte die Entwicklung der Figuren daran aus. Diese Stichpunkte werden schließlich in einzelne Szenen und Kapitel unterteilt. Im Laufe dieser Arbeitsschritte füge ich immer mehr Details zu meinen Notizen hinzu. Ich beginne, die Szenen im Kopf durchzuspielen, die Schauplätze zu gestalten, die Reaktionen meiner Protagonisten und die Dynamik zwischen ihnen zu durchleben ... Die Handlung läuft unzählige Male in meinem Kopf ab und wird bei jedem Durchgang klarer und logischer strukturiert. So verleihe ich meiner „Schneeflocke“ immer detailliertere Zacken und Muster. Natürlich gibt es auch kleine kreative Sprünge und Heureka-Momente, wenn mich (beim Sport, beim Stillen oder unter der Dusche) ganz unerwartet Ideen anspringen. Dann greife ich ganz schnell zu meiner Notiz-App, um sie festzuhalten

Und zum Abschluss: Was war dein schönstes Erlebnis im Zusammenhang mit dem Schreiben?

Am schönsten war für mich der Bericht einer Leserin, dass mein Buch eine neue Tradition gemeinsamer Leseabende mit ihrer zwölfjährigen Tochter begründet hat. Die Mama wollte sie schon seit längerem mehr fürs Lesen begeistern. Durch die Teilnahme an meiner Wanderbuch-Aktion und den Austausch mit mir kam sie dann auf die Idee, mit ihrer Tochter zusammen zu lesen. Die beiden lasen sich Abend für Abend wechselseitig aus den Ring-Chroniken vor und diskutierten über die Geschichte - mit teils ganz unterschiedlichen Ansichten. 🙂 Das hat ihnen so gut gefallen, dass sie diese Leseabende seither beibehalten. Was hätte mein Buch Schöneres bewirken können?

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Es geht um Krebsmagie, um Imperialismus, Kolonialismus und Widerstand, und um eine faszinierende, zerrissene Hauptfigur, die viel(e) opfert, um ein Imperium zu Fall zu bringen. Der Weltenbau ist originell und komplex, die Auseinandersetzung mit Imperialismus und Kolonialismus tiefer, als ich es von dem Genre gewohnt bin. Ähnlich explizit anti-imperial geht es in „Babel“ von R.F. Kuang zu (tatsächlich hätte die Autorin dem Publikum hier und da ein bisschen mehr darin vertrauen können, dass es angesichts der geschilderten Ereignisse schon zu den gleichen Schlüssen kommt wie sie). In einem alternativen magischen Oxford des 19. Jahrhunderts findet der junge Übersetzer Robin intellektuelle Herausforderungen, Luxus und Freundschaft – vorausgesetzt, er spielt weiter brav seine Rolle als Handlanger eines Imperiums, das auf ihn angewiesen ist, aber ihm echte Zugehörigkeit verweigert. Schließlich erreicht Robin einen Punkt, an dem er eine Entscheidung treffen muss. Ein wütendes, mitreißendes Buch voller Wissen zu Geschichte und Linguistik (bei dem ich bei allen seinen Stärken allerdings kritisieren würde, dass bestimmte Figuren sich eher wie Werkzeuge, um bestimmte Punkte zu illustrieren, als wie dreidimensionale Persönlichkeiten anfühlen – Robins Charakterisierung ist jedoch gut gelungen). Außerdem konnte ich eines meiner großen Leseprojekte beenden: Ich habe nun alle zehn Bände des „Malazan Book of the Fallen“ gelesen. Es handelt sich um eine Buchreihe, die eine unglaubliche Bandbreite an Figuren, Schauplätzen, Plots, Registern und Themen abdeckt. Wie in einer so vielfältigen Reihe manchmal nicht anders zu erwarten, konnte ich mit einigen Abschnitten mehr anfangen als mit anderen. Aber die emotionalen Momente sind kraftvoll, die heraufbeschworenen Bilder episch und die Themen der Bücher sehr relevant. Malazan lesen fühlt sich manchmal ein bisschen wie Arbeit an, aber wie Arbeit, die es absolut wert ist. Manchmal scheuen Autor*innen davor zurück, Figuren mit marginalisierten Identitäten moralisch graue oder auch nur unsympathische Züge zu geben. In „Sanguen Daemonis“ ist das nicht der Fall. Anna Zabinis sehr diverses Figurenensemble steckt voller innerer und äußerer Konflikte, und hinzu kommt ein Setting voller Paranoia und Düsternis. Der dystopische Urban-Fantasy-Roman ist antichronologisch erzählt und ist insgesamt angenehm ehrgeizig. „Das Rot der Nacht“ von Kathrin Ils ist ein solider, in sich geschlossener Roman mit einem atmosphärischen, mittelalterlich inspirierten Setting. In der klaustrophobischen Atmosphäre eines von Misstrauen erfüllten Dorfes muss die Protagonistin, Belanca, mit einer sehr gefährlichen Situation umgehen. Im Zuge dessen stellt sie fest, dass mehr in ihr steckt, als erwartet. Science-Fiction Ich bin durch einen Artikel namens „The Edgy Writing of Blindsight“ auf Peter Watts Roman gestoßen und auch wenn ich nachvollziehen kann, wieso die Verfasserin nichts mit dem Buch anfangen konnte, war meine Neugier durch die Zitate geweckt – und ich bin froh darüber, das Buch gelesen zu haben. „Blindsight“ ist ehrgeizig, vollgestopft mit Ideen und eine ebenso düstere wie hypnotische Kombination aus Science Fiction und Cosmic Horror. Das Buch wartet mit einem kühnen Gedankenexperiment zu Intelligenz und Bewusstsein und mit einer starken zentralen These auf, der man nicht zustimmen muss, um etwas von dem Buch zu haben. Ich verstehe das Worldbuilding von „Ninefox Gambit“ zugegebenermaßen immer noch nicht komplett, aber diese Welt mit einem Imperium, dass einen speziellen Kalender befolgt und verteidigt und Macht aus diesem zieht, ist ebenso überwältigend, wie sie spannend ist. Darüber hinaus ist das Buch spannend, gut geschrieben und wartet mit einer außergewöhnlichen Figurenkonstellation (die Hauptfigur trägt den Geist eines vermeintlich wahnsinnigen Generals mit sich) und einigen überraschenden Wendungen auf. „The Light Brigade“ ist gritty, gesellschaftskritisch und hat mir gefallen, obwohl ich überhaupt kein Fan von Zeitreisegeschichten bin. In einer dystopischen Zukunft kämpfen hier Soldat*innen, die sich in Licht auflösen, um sich dann wieder an ihren Einsatzorten zu manifestieren, gegen einen mysteriösen Feind. Aber schnell bekommt die Protagonistin das Gefühl, dass etwas ganz und gar nicht stimmt. Kameron Hurley hat ein spannendes, wütendes Buch voller einprägsamer Zitate geschrieben. „Dem Blitz zu nah“ ist vielleicht eher interessant, als dass das Buch Spaß macht – aber dafür ist es wirklich sehr interessant. Ada Palmer entwirft eine Zukunft, in der nicht nur Technologien, sondern auch zum Beispiel der Umgang mit Geschlecht, mit „nationaler“ Zugehörigkeit und vielem mehr radikal geändert haben. Ein Protagonist mit einer sehr dunklen Vergangenheit erzählt unter zahlreichen Bezügen auf die Zeit der Aufklärung von der Verschwörung, die sich unter dem scheinbar utopischen Frieden der „Hives“ verbirgt. Wirklich utopisch geht es in „Pantopia“ zu – allerdings ist der Weg zu der Welt, in der die Menschenrechte das oberste Gebot und ethische Entscheidungen deutlich leichter sind als in der Gegenwart, holprig und voller Ungewissheiten. Und genau über diesen erzählt Theresa Hannig gekonnt. Sie erzählt von überzeugend gezeichneten Figuren, von moralischen Kompromissen und zweiten Chancen, und nicht zuletzt radikal hoffnungsvoll. „How High We Go in the Dark” habe ich quasi zusammen mit einem Buchclub gelesen – allerdings sind einige der Lesenden zwischendrin ausgestiegen und auch ich hatte Schwierigkeiten, das Buch zu beenden. Das liegt aber keineswegs daran, dass Sequoia Nagemutsus ineinander verflochtene Geschichten schlecht wären, sondern vielmehr daran, wie bedrückend nah sich der Roman anfühlt. Es geht um eine Pandemie, Klimawandel und das oft vergebliche Bemühen, geliebte Menschen zu beschützen. In diesem Roman bricht der oft verdrängte Tod mit solcher Macht wieder in unsere Gesellschaft ein, dass den Figuren nichts anderes als eine kollektive Auseinandersetzung damit – und damit, was sie verbindet – übrigbleibt. Sachbuch „Faultiere - Ein Portrait“ von Tobias Keiling, Heidi Liedke und Judith Schalansky (Hg). konnte mich mit seinem originellen Konzept und einer Menge neuem Wissen beeindrucken. Das Buch stellt quasi eine kurze Rezeptionsgeschichte des Faultiers dar, eine Geschichte der Projektionen auf dieses ungewöhnliche Tier, die wiederum viel über die Betrachtenden verraten. In „Entstellt“ von Amanda Leduc verbindet die Autorin autobiografisches Schreiben mit einer Analyse der Darstellung von Menschen mit Behinderungen oder Entstellungen in Märchen und moderner Popkultur.
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